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Diese Perspektive multipler Gleichgewichtszustände lässt es zweifellos riskant erscheinen, in Vermögensgegenstände ohne inneren Wert wie den Bitcoin und andere private Kryptowährungen zu investieren. Die reale Welt ist natürlich nicht auf das hier skizzierte, von der etablierten Wirtschaftstheorie unterstützte Spektrum möglicher Gleichgewichtszustände beschränkt. Aber das macht den Bitcoin als Investition sogar noch riskanter.
Doch hätte ein Ausstieg eines einzigen wichtigen Marktakteurs vermutlich eine ähnliche Auswirkung in die andere Richtung. Die atemberaubende Preisvolatilität der Kryptowährung überrascht nicht. Zutiefst irrationale Marktbewegungen wie die, die den Aktienkurs von GameStop im Januar auf nie gekannte Höhen trieb gefolgt von einer deutlichen Korrektur , sollten als Erinnerung dienen, dass der Bitcoin ohne offensichtlichen fundamentalen Wertanker ein Lehrbuchbeispiel exzessiver Volatilität bleiben dürfte. Dies wird sich auch mit der Zeit nicht ändern. Der Bitcoin bleibt ein Vermögensgegenstand ohne inneren Wert, dessen Marktwert alles oder nichts sein kann.
Nur Akteure mit erheblicher Risikobereitschaft und einer robusten Fähigkeit, Verluste aufzufangen, sollten Bitcoin-Investments in Betracht ziehen. Ist das ein nachhaltiger Einbruch — oder nur eine kleine Kurskorrektur der Kryptowährung? Für Nachrichtenseiten wie WirtschaftsWoche Online sind Anzeigen eine wichtige Einnahmequelle. Mit den Werbeerlösen können wir die Arbeit unserer Redaktion bezahlen und Qualitätsartikel kostenfrei veröffentlichen. Leider verweigern Sie uns diese Einnahmen. Wenn Sie unser Angebot schätzen, schalten Sie bitte den Adblocker ab. Danke für Ihr Verständnis, Ihre Wiwo-Redaktion.
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Bei vielen digitalen Anlagen bewegten sich die Kursverluste im Vergleich zum Vortag sogar im zweistelligen Prozentbereich. Adidas Der Nike-Komplex von Adidas. Steuern sparen Die Abfindung steuerfrei kassieren. Nutzungsrechte erwerben?
Auch eine Einstufung als Zahlungsmitteläquivalente scheitert. Hierfür dürfen nämlich nur unwesentliche Wertschwankungen vorliegen. Wer die Wertentwicklung beispielsweise des Bitcoin kennt, dem dürfte klar sein, dass dies bei Kryptowährungen kaum der Fall ist. IFRS-Bilanzierer behandelten Kryptowährungen wie Bitcoins vor der Veröffentlichung der Stellungnahme des IFRS IC häufig wie Finanzinstrumente. Damit wurden diese analog zu Wertpapieren betrachtet, die oftmals auch Spekulationszwecken dienen und täglich ändernde Marktpreise aufweisen.
Das IFRS IC stuft dies jedoch als nicht sachgerecht ein. Die Definition eines finanziellen Vermögenswerts ist bei Bitcoin und Co. Kryptowährungen sind nämlich weder liquide Mittel noch Eigenkapitalinstrumente. Sie verleihen dem Halter auch keine vertraglichen Rechte. Damit verbleiben noch zwei Möglichkeiten zur Bilanzierung von Kryptowährungen nach IFRS:. Neben dem sachgerechten Ausweis in der Bilanz stellt sich vor allem die Frage, wie Kryptowährungen zu bewerten sind. Sind diese zu aktuellen Marktpreisen oder stattdessen zu historischen Anschaffungskosten unter Beachtung etwaiger Wertminderungen zu bewerten?
Sind demnach also Wertsteigerungen im Zeitablauf in der Bilanz zu berücksichtigen? Das kann angesichts der erheblichen Wertschwankungen bedeutende Auswirkungen auf das Bilanzbild haben. Sowohl bei der Einstufung als Vorratsvermögen als auch bei jener als immaterielle Vermögenswerte sind beide Alternativen denkbar:.
Zwar hat das IFRS IC im Juni wichtige Leitlinien hierzu veröffentlicht. Viele praktische Anwendungsprobleme sind jedoch nach wie vor ungelöst. Die Schwierigkeit besteht darin, dass einzelne Kryptowährungen sehr unterschiedliche Charakteristika aufweisen können. Oder sie werden unterschiedlich eingesetzt. All dies kann zu abweichenden Beurteilungen führen. IFRS-Bilanzierer müssen daher immer im Einzelfall entscheiden. Dieser Beitrag hat Ihnen gefallen? Informieren Sie sich auch über unsere Tagungen zu den folgenden Themen:. Informationsportal Pressezentrum Impressum AGB Datenschutz.
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Kryptowährungen als Finanzinstrumente? Vorräte oder immaterielle Vermögenswerte? Damit verbleiben noch zwei Möglichkeiten zur Bilanzierung von Kryptowährungen nach IFRS: Die erste ist die Einstufung als Vorratsvermögen. Diese greift, sofern die Vermögenswerte zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehalten werden.